1. Bad Hersfelder Intensivsymposium
Am 9. Juli fand das 1. Intensivsymposium des Klinikums Hersfeld-Rotenburg im Kloster Haydau, dem Kongresszentrum der B Braun Melsungen AG, statt. Im Mittelpunkt stand das akute Nierenversagen, seine Früherkennung und seine Behandlungsoptionen bei Patienten im Intensivbereich, zusätzlich die Sepsis (Blutvergiftung bei bakteriellen Infektionen) und das akute Herzversagen als die häufigsten Ursachen eines akuten Nierenversagens bei intensivpflichtigen Patienten. Gemeinsam mit internationalen Experten der Universitätskliniken Berlin, Düsseldorf und Gießen stellten die Spezialisten aus den Bereichen Nephrologie, Kardiologie, Kardiochirurgie und Anästhesiologie & Intensivmedizin des Klinikums Bad Hersfeld und des Herz- und Kreislaufzentrums Rotenburg die neuesten Entwicklungen auf diesen Gebieten sowie deren Umsetzung im täglichen Bereich vor. Der Chefarzt Anästhesie, Dr. Martin Grapengeter zum Vortrag über die neue Sepsis-Definition von Prof. Michael Sandner (Universitätsklinikum Gießen) „Aktueller kann man wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung in den Fachgesellschaften kaum aus erster Hand erhalten“.
Die von der Klinik für Nephrologie, Diabetologie & allgemeine Innere Medizin sowie der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und spezielle Schmerztherapie ausgerichtete Veranstaltung war der Startschuss zu einer jährlich wiederkehrenden Fortbildungsreihe mit dem Fokus Intensivmedizin. „ Die Resonanz aller Beteiligten stärkt uns in der Einschätzung, dass wir das in unserem Klinikkonzern gebündelte Wissenspotential im Intensivbereich mit anderen teilen und diskutieren, um so Medizin auf aktuellstem Wissensstand anzubieten“, so Nephrologie Chefärztin Dr. Gisela Schieren.