Empfehlungen im Bereich Herzklappen und Interventioneller Kardiologie
Auch in 2020 gehört Prof. Dr. Holger Nef zu den durch das Magazin Focus Gesundheit empfohlenen Ärzten Deutschlands. Keine Überraschung für den 46-Jährigen, der sowohl für das Universitätsklinikum Gießen als auch für das Rotenburger Herz-Kreislauf-Zentrum tätig ist und seit Jahren in der Liste geführt wird.
„Das Spektrum und die Qualität, die wir hier im Kreis Hersfeld-Rotenburg den Bürger*innen vor Ort bzw. allgemein mitten in Deutschland bieten können, gehören seit Jahren zum Spitzenfeld,“ betont Nef im Gespräch. Besonders im Bereich der Mitralklappenoperationen und der interventionellen Aortenklappenoperation, der sogenannten TAVI, kann das Team aus Chirurgen, Anästhesisten und den Kardiologen rund um Nef seit vielen Jahren herausragende Ergebnisse erzielen, was sich in einer niedrigen Komplikationsrate und Sterblichkeit widerspiegelt.
Pro Jahr werden im Rotenburger HKZ mehr als 3.000 Herzkatheter-Eingriffe durchgeführt. Das Jahr 2020 wird hier sicherlich eine Ausnahme darstellen. „Mein Team und ich, vor allem mein Kollege Prof. Dr. Fichtlscherer, hatten bereits im Mai darauf hingewiesen, dass viele Patienten zu spät den Weg ins Krankenhaus suchen. Die Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus war groß“, erklärt Nef. Auch betont der Chefarzt der Interventionellen Kardiologie und strukturellen Herzerkrankung, dass diese unerwünschte Nebenwirkung der Corona Maßnahmen sich hoffentlich rasch wieder auf einem Normalniveau einpendelt. „Herzerkrankungen sind in der Regel unmittelbar lebensbedrohlich. Das Risiko, sich mit dem Corona Virus zu infizieren, hingegen, ist in einer Einrichtung wie dem HKZ oder anderen Krankenhäusern nicht höher als im Supermarkt oder einem Restaurant.“
Die Focus Arztempfehlung wird basierend auf der Erhebung des unabhängigen Recherche-Instituts Munich Inquire Media (MINQ) jährlich veröffentlicht. Die Methodik beinhaltet Parameter wie beispielsweise die Empfehlungen durch Ärztekollegen und Patientenverbände, Qualitätsberichte von Krankenhäusern mit entsprechenden Fallzahlen oder Fachzertifikate.