Klinikum reagiert auf steigende Infektionszahlen
Mit sofortiger Wirkung muss das Klinikum seine zu Beginn der Adventszeit gelockerte Besucherregelung wieder zurücknehmen. Damit dürfen Patienten nur noch in wenigen Ausnahmefällen Besuch erhalten.
"Wie angekündigt blicken wir täglich auf das Infektionsgeschehen im Landkreis. Die stark ansteigenden Zahlen zwingen uns dazu, das Besuchsverbot wieder auszuweiten“, so Dr. Tobias Hermann, Geschäftsführer. Er ergänzt, dass nach Risikobewertung mit dem öffentlichen Gesundheitsdienst keine andere Entscheidung getroffen werden konnte. Die Vermeidung eines Infektionsgeschehens im Krankenhaus stehe an erster Stelle, um die Leistungsfähigkeit der Klinik nicht zu gefährden. Ein Besuchsverbot, gerade in der Advents- und Weihnachtszeit, sei für alle Beteiligten eine schwere Belastung. Die Klinikleitung hoffe jedoch auf Verständnis für diese Maßnahme, um sicher durch diese schweren Zeiten zu kommen.
Das Verbot gilt zunächst bis auf Weiteres. „Wir prüfen täglich das Infektionsgeschehen und werden so früh wie möglich wieder eine Lockung einleiten“, so Dr. Hermann weiter. Ausnahmen stellen Seelsorger*innen, Eltern, wenn es sich um ein minderjähriges Kind handelt, Rechtsanwält*innen, Notar*innen und sonstige Personen dar, denen aus beruflichen oder therapeutischen Gründen oder aufgrund hoheitlicher Aufgaben Zugang zu gewähren ist. In Geburt- und Palliativsituationen kommen weitere Ausnahmeregelungen zu Trage, die Betroffene mit dem behandelnden Arzt individuell besprechen sollten.