Klinikum-Urgestein Werner Berg nach 48 Jahren in den Ruhestand verabschiedet
In einer Feierstunde mit den Kolleginnen und Kollegen und seiner Familie, würdigte die Geschäftsleitung des Klinikums Bad Hersfeld die Lebensleistung des Ende September in den Altersruhestand gegangenen Werner Berg. Als gebürtiger Raboldshäuser und somit ein Kind dieser Region, hat er sein gesamtes Arbeitsleben, am Ende waren es 48 Jahre, im und für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg verbracht. Berg begann seine Ausbildung 1971 in der Verwaltung des Landkreises Hersfeld und wechselte 1973 in die Verwaltung des damals noch als Außenstelle des Kreises geführten Kreiskrankenhauses. Hier war er bis 1984 in der Finanzabteilung tätig und wechselte danach in die Personalabteilung, in der er bis zuletzt in der Abteilungsleitung tätig war. Mit Werner Berg verlässt ein Urgestein des Krankenhaus- und Personalwesens das Klinikum.
„Sein enzyklopädisches Wissen rund um die Personalverwaltung und die Menschen im Unternehmen wir uns fehlen“, sagt Martin Ködding und beschreibt seinen Eindruck in seiner Ansprache: „Er ist ein Vorbild in Sachen Loyalität, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Verlässlichkeit. Er ist kollegial, bescheiden, bodenständig. Ich habe die Zusammenarbeit mit ihm immer geschätzt und fühlte mich immer gut aufgehoben in seiner Einschätzung. Dabei hat ihm auch sein humanistisches und christlich geprägtes Menschenbild geholfen“.
Der Ärztliche Direktor Prof. Markus Horn bestätigte die Ausführungen des Geschäftsführers auch aus seiner persönlichen Wahrnehmung: „ Bereits vor meinem Wechsel nach Bad Hersfeld 2004, waren Sie, Herr Berg, ein wichtiger Ansprechpartner für mich und haben mir auch das Ankommen in der Region leicht gemacht. Ich habe mich in Ihrer Beratung sofort gut aufgehoben gefühlt, und daran hat sich auch in 15 Jahren Zusammenarbeit nichts geändert.“
Nach eigenem Bekunden fällt der Ruhestand nach so langer Zeit im Arbeitsprozess nicht zu jeder Tageszeit leicht: „Den Wecker um 5:30 Uhr vermisse ich nicht“, sagt Berg mit einem Lächeln in seiner Rede, die vielen täglichen Kontakte zu den Menschen, besonders seinen Mitarbeitern, aber schon.